Lustiger Kommentar zum Stomausfall in Karlsruhe vom 30.01.08:
Das Uni-RZ hatte durchaus (Not-)Strom. Aber keine Kühlanlage, denn die ist extern und hat anscheinend intelligenterweise keine Notstromversorgung. Die Server wurden abgeschaltet, damit sie nicht überhitzen.
AFAIK sollen die Anlagen wieder unabhängiger von der externen Kälteversorgung werden, wenn die Bauarbeiten im RZ abgeschlossen sind. (Also vermutlich ca. Herbst 2034…)
#4 Maik am 31.01.2008 16:00 (Reply)
Ja, nee, iss klar. Nun will ich nicht hochnäsig sein, aber mit USVen stehe ich sowieso auf Kriegsfuß.
Bislang hatte ich hier in Gütersloh in der gefühlten halben Ewigkeit hier, IIRC, zwei oder drei Stromausfälle mangels Netzstrom. Vielleicht ebensoviele durch Defekte am oder im Hausnetz (gut gemeinter Ratschlag: offene Netzteile in Set-Top-Boxen, also, sie mögen ja klein und niedlich aussehen, aber sie machen dennoch böse *ZAPP* wenn man, trotz abgezogenem Stecker, an gewisse Teile kommt. Und der FI verzeiht auch keine kurze Berührung, sollte man gar unklug genug gewesen sein und vergessen haben, das Gerät vom Stromnetz zu trennen).
Und mindestens drei Mal hatte ich Spaß durch den Ausfall der zur Ausfallsicherung verbauten USVen …
Aber egal, das ist ein anderes Thema; witzig finde ich an obigem Kommentar, daß, so es stimmt, zwar für ein Weiterlaufen der Server gesorgt wurde — die Infrastruktur an sich allerdings muß ebenso verfügbar sein (Zutrittsschleusen und Zutrittssysteme, Kühlung (hier auch die Pumpensysteme für Flüssigkeitskühlung, so eingesetzt), Telefonie (lies: Telefonanalge des RZ-Betreibers oder die eigene Infrastruktur hierzu, jenachdem), …) — sonst ist das wirklich nur die halbe Miete – rausgeworfen zum Fenster – und außer zum kontrollierten Runterfahren taugt ein solches Setup nicht.Selbst für ein Uni-Rechenzentrum kommt mir dies reichlich hemdsärmelig vor …