Bye, bye, 2010 …
Monthly Archives: Dezember 2010
Früher am Abend …
Endlich wieder Telefon
Sieg!
Ich stehe meilenweit für einen NTBA … #timing #fail
Könnte knapp werden.
Schneenahaufnahme
So, reingekommen bin ich; hat jemand Schneeketten, um wieder rauszukommen?
2010 – das Jahr der Konsolidierung
nslug-1: 4 HDD, ca. 2500 GB (ca. 93% full) dockstar-1: 2 HDD, ca. 2000 GB (ca. 89% full) dockstar-2: 5 HDD, ca. 4000 GB (ca. 94% full) death: 6 HDD, ca. 3620 GB (ca. 94% full) hdtvdr: 1 HDD, ca. 1000 GB (ca. 31% full)
So untätig war ich 2010 gar nicht, vom dicken fetten Dual-P3-Monster mit 8 250er HDDs im RAID-5 hat sich meine Storage-Landschaft schon etwas wegbewegt zu kleien, sparsameren ARM-Fileservern (3x Dockstar, auch wenn der eine historisch bedingt noch nach seinem schneckenlahmen Vorgänger heißt).
Aber leider kamen auch hier wieder mal Sachzwänge, Hardwareausfälle, Zeitrmangel und somit Übergangslösungen zum Tragen, sodaß aus den 2 TB IDE-HW-RAID-5 nun ca. 12 TB überwiegend USB.2-HDDs wurden.
Der Datenmüll besteht überwiegend aus VDR-Aufnahmen, als Serienjunkie nehme ich halt auf, was kommt (mit 4+ Sat-Karten kein Problem), und wenn dann keine Zeit zum Gucken bleibt, wird halt schnell für’n Fuffi ‘ne weitere TB-HDD geordert, »irgendvo« drangestöpselt und der nfsd hochgefahren — GBit-LAN macht derlei erträglich, GBit-Interfaces in den Boxen helfen ungemein.
Leider dümpeln nun aber auch angefangene Konsolidierungsreste – so z. B. alle BBC-Aufnahmen von Doctor Who – hier und da herum, denn was am Wochenende nicht fertig wurde, wurde i. d. R. bis zum nächsten Wochenendtimeslot ignoriert und hernach vergessen. Und selbst mit GBit kommen halt nicht mehr als rd. 20 MByte/sec aus den bzw. auf die USB-Platten — und bei ca. 2 GByte/Stunde (öffentlich-rechtliche Sender) kommt da schon was zusammen …
Getreu dem Hornbach-Motto »mach’ es zu Deinem Projekt« wird also wohl 2011 nochmal ein Kauf von 2-3 externen 2TB-Platten anstehen, auf die dann der non-Video-Krams konsolidiert wird und dann sehen wir mal weiter. Gegen Jahresende dann vielleich auch ein »echtes« RAID-System, aber da warte ich noch ab, wohin der Markt geht (Atom vs. Marvell-ARM).
Auskotzen über Android
Ich muß meinem Frust doch vmal Luf machen. Abr vorab: der vText wird überwiegend uf inem China-Tabet gtipt wren, mit nur marginar bKorektr meiner Tipfeher; da, wo das superschnele Tabet Tasten zu übrnehmen vrgist (so wie hier; alle Zeichen leuchteten auf, aber nur rd. die Hälfte wurde auch übernommen. Diesen Klammertext tippe ich extra mit ca. 1 Zeichen/Sekunde …), bleibn di Lücken.
Hm, nach dem Leenbbren vabstzes… So, achdm ich ale Optimierungen deaktiviert habe, ist ein Tipen im EinFingr-Suchmodus grae soebn möglich. Da selbst da kaum verständliche Worte hrauskomen, zumal, da troz neur Kalibrirung s vristiven Touchscrens meines Eken M-002, Space ot mit ‘v’ vrechselt wid, breche vich vdiesn Slbstvrsch als gescheitert bab.
Nun gut, für die bescheidene Hardware des Eken kann Android per se nichts und, wie man hier sehen kann, getippt per On-Screen-Tastatur meines – deutlich potenteren – Milestones, Texteingabe via Android-Gerät ist auch in funktional zu haben.
Aber diese große Bandbreite an (zu unterstützender) Hardware ist schon mal der erste Knack- und Kritikpunkt: Android soll vom verschlafenen 200 MHz-Oldtimer bis zum GHz-Doppelkernboliden laufen, selbst, wenn man nur die Telefone einbezieht, kommen da noch unterschiedliche Displaygrößen, -technologien und Kamerachips hinzu. Sicher toll, der offene Ansatz, aber sauber durchdacht augenscheinlich nicht, denn als das Milestone neu war, machte der 856(?) x 480 große Bildschirm einigen Anwendungen Probleme (die nur von 800 x 480 ausgingen).
Mein nächster – fetter – Kritikpunkt ist die offensichtlich fehlerhafte Multitasking-Behandlung. Sicher, es ist mehr als nett, im Hintergrund einen GPS-Track aufzuzeichnen und ggf. diesen auch noch per 3G der Welt zu zeigen; nur nuckelt dies einerseits den Akku leer, viel schlimmer aber ist, daß die Hintergrundprozesse auch einen Potentaten wie das Milestone schnell alt aussehen lassen, will man mal eben über die On-Screen-Tastatur etwas eingeben. Da ruckelt und zuckelt es dann gelegentlich wie auf ‘nem Eken M-002. Fazit: Multitasking, ja bitte – aber so, daß interaktive Anwendungen nicht behindert werden. Denn, verdammt noch mal, dies ist noch immer in erster Linie ein Telefon-Betriebssystem und egal, was welche [censored]-App im Hintergrund grade für Weltverbesserungstheorien austestet: einen Anruf möchte ich bitte ohne jede Verzögerung annehmen und initiieren können …
Auch was Usability angeht, hat Google mehr so nicht nachgedacht. Daß Android 1.5 keinen Dateitransfer per Bluetooth vorsah, mag noch als Unterlassungssünde der ersten Version durchgehen — es ließ sich sehr komfortabel durch »root«-Apps aus dem Store kompensieren. Das, was man dann allerdings an Funktionalität in Android nachgerüstet hat, kann nur als Frechheit bezeichnet werden — oder als Gesellenstück eines paranoiden Geisteskranken: für jede gottverdammte BT-Übertragung auch von einem schon gepairten und als vertrauenswürdig verzeichneten Gerät muß ich einmal die Nachrichtenzeile runterziehen (Geste 1), dort den Hinweis auf eine eingehende BT-Übertragung antippen (Geste 2) und schließlich den dann noch aufpoppenden Requester, ob die Datei sowieso von Gerät XYZ angenommen werden soll, positiv beantworten (Geste 3). Sicheheit in allen Ehren, aber wenn ein Gerät schon »gepaart« ist, der Benutzer also schon eine gewisse Vertrauensstellung attestiert hat, sind drei verfsckte Klicks pro Datei schlicht eine Zumutung. Da hat der Usability-Experte bei Google mehr als nur geschlafen … Alleine dieser hirnverbrannte Schwachsinn – der zudem nicht den Hauch eines Sicherheitsgewinns mit sich bringt, da man bei häufiger Nutzung die nervenden Requster eh’ nicht mehr liest sondern halb-automatisch bejaht (schätze, dazu gibt’s auch aus dem Vista-Umfeld Studien …) –, rechtfertigt das Selberbauen: you have the source to fix it. Wäre dennoch mal nett zu sehen, daß Google hier praxistauglichere Lösungen etabliert …
Großes Kino ist dann auch die fehlende Screenshot-Möglichkeit — bis heute mein primäres Motiv, meine Androiden zu »rooten«. Denn was dank »Superuser«-App und »Drocap2« easy going ist, bietet Android auch in Version 2.1 augenscheinlich nicht: eine Möglichkeit, den aktuellen Bildschirminhalt als Grafik zu speichen. Selbst S60 kann das …
Zu den kleineren Unzulänglichkeiten schrieb ich ja schon was, schlechthin unerträglich ist aber die Upgradepolitik. Während Google quasi wie eine Gebärmaschine bald quartalsweise neue Android-Releases auswirft, stehen die Kunden auch von High-End-Geräten im Regen, weil der Hersteller unfähig oder unwillig ist, diesem Versionswahn hinterherzuhecheln. Entwickler allerdings stürzen sich naturgemäß auf die aktuellen Versionen, und bei mittlerweile (Stand Ende 2010) 1.5, 1.6, 2.0, 2.1, 2.2 und 2.3, mithin sechs veröffentlicheten Versionen, kann man von keinem (Hobby-) Entwickler verlangen, sich auf mehr als die aktuellsten 2-3 Versinen zu fokussieren … Leider werden weiterhin Geräte mit pre-2.0 auf den Markt gebracht — imho ein Megafail.
Über die Qualität der Apps im Market mag sich jeder sein Bild machen; ich kann schlecht die Vorzensur von Apple kritisieren und dann eine solche als Qualitätssicherung bei Android fordern — daß nun aber statt 24 Stunden nur noch 15 Minuten zur Rückerstattung des Kaufpreises einer »schlechten App« bleiben, deckt sich nicht mit der »don’t be evil«-Aura, mit welcher Google sich doch gerne umgibt … Mithin heißt es nun auch bei Google: kauf’ die App im Sack. Apple läßt grüßen und eine wichtiges Unterscheidungskriterium pro Android ist Geschichte. (Verdammter Kommerz.)
Und zu guter Letzt, für mich DER #FAIL des Jahres 2010: Android-Tablets, bzw. die Abwesenheit technisch adäquater solcher zum Weihnachtsgeschäft 2010. Sicher, 08/15-Webseiten und Fingerbedienung, das sind zwei unterschiedliche Welten. Aber: die bekiffte Technik ist doch nun seit Jahr und Tag da – diese dreh-kipp-Netbooks, »Convertibles« genannt, nur jetzt ohne x86-Innenleben –, mit Android 2.x augenscheinlich auch Bildschirmauflösungen jenseits 800×480 machbar — aber was gibt’s? Ein ausverkauftes, noch noch einmal FCC-zugelassenes Tablet mit zwar interessanter Hardware (Notion Ink Adam), aber einen Android-Sonderweg, desen Upgradzukunft in den Sternen steht. Ein, sorry, schweineteures (lies: iPad-Niveau) Mini-Pad von Samsung, welches auch als zu groß geratenes Telefon durchgehen kann. Und ganz viel resistiver Kram aus China, auf den dann auch Anbieter wie ELV oder Pearl zurückgreifen … Schade. Da hatte ich wirklich mehr erwartet. Ich bin definitiv nicht bereit, für unterlegene Hardware (sub-2-GHz-ARM oder -MIPS) mehr auszugeben als für ein signifikant performanteres (Atom-) Netbook, was deutlich unter 300 EUR kostet, 2 GB RAM und 250 GB Festplatte inklusive …