DriveNow, das ist heute autofahren wie vor zwanzig Jahren telefonieren: man zahlt pro Minute einen Preis X — entspanned ist das nicht. Bei DriveNow zahlt man pro Parkminute (z. B. beim Einkaufen) deutlich weniger als pro Fahrminute; naja, bislang jedenfalls war Parken deutlich billiger, man zahlte »nur« 25,6% des normalen Minutenpreises. Unter dem Motto »Parken wird teurer, Fahren nicht« kommuniziert DriveNow nun eine 50%ige Preiserhöhung pro Parkminute. Continue reading
Category Archives: Carsharing
Von der Schwierigkeit, ein Auto zu finden
Mittwoch abend war's mal wieder soweit, ich wollte die Vorräte aufstocken und dazu ein Car-Sharing-Fahrzeug nehmen. So richtig fündig wurde ich aber nicht; Car2Go (Smarts) habe ich noch nicht in der Sammlung, DriveNow ist nie da, wo ich bin, Multicity (soll ich via Flinkster nutzen können) lief mir bislang einmal tagsüber über den Weg — so wurde es ein mit 5,–/Stunde recht teurer Fiesta (man, ist auch der groß geworden im Vergleich zur Blechdose der 80er) von Flinkster 'um die Ecke' (ca. 500 m). Die Alfa mito in der Gegend (bis 4 Haltestellen), 2,50/Stunde, waren leider alle mal wieder belegt …
Source: wusel’s Space (sent via email)
Der lange Weg zum geteilten Auto
Wie schon angedeutet, Carsharing hat meines Erachtens seine Stärken als auch Schwächen.
Kurz abstellen möchte ich gerne noch auf die flächige Verfügbarkeit — ober genauer deren Abwesenheit.Während Taxis sogar auf dem platten Land bekannt sind, sieht das mit Carsharing-Angeboten deutlich anders aus. Als Beispiel mal reale Screenshots von Flinkster und DriveNow; DriveNow zeigt mir hier in Gütersloh tapfer an, daß ich ganz viele Autos in Düsseldorf mieten könnte — naja, nett, aber auch irgendwo nicht ganz der Bringer. Sicher, Gütersloh ist nicht ganz der Nabel der Welt, und die Verkehrsstaus, die nicht durch Wintereinbruch oder A2-Sperrung hervorgerufen werden, kann man an einer Hand abzählen. Aber vielleicht benötigt das DriveNow-Modell ja tatsächlich auch einen gut ausgebauten ÖPNV, damit man auch flott zu seinem nächsten DriveNow-Wagen gelangt — dann böte sich Gütersloh in der Tat nicht an.
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Mobil ohne (eigenes) Auto
Vor gut einem Jahr startete ich mit dem Experiment »Carsharing« — mit Flinkster von der Deutschen Bahn in Berlin. Nachdem ich wenige Wochen nun auch Kunde von DriveNow (BMW/Sixt) bin, Flinkster ein standortunabhängiges Modell a la DriveNow/car2go mit Elektrofahrzeugen ankündigte und auch die Telekom auf der IFA 2012 einen solchen Piloten präsentierte, ist es Zeit, mal zu resümieren.
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