Bricking the GoFlex Net … and unbricking it again

Es wäre ja auch zu einfach gewesen; ich habe meinen GoFlex Net nach Jeff Doozans Methode mit einem neuen uBoot versorgt, da dort nun auch der GoFlex Net genannt wird …

Kurzfassung: Satz mit X. Ohne (USB-) /dev/sda1 mit einem passenden /boot/uImage tut sich mal gar nix, das Doozansche uBoot versucht zwar, den gesicherten orginalen uBoot nachzulagen, an dieser Stelle allerdings hängt sich dann das System auf :( Wer wie ich darüber stolpert: die Belegung der

seriellen Schnittstelle ist im Thread auf mikrocontroller.net hinterlegt; analog Dockstar und auch auf Pin-Header rausgeführt, sehr dankenswert ;)
Damit war ich zumindest schon mal in der Lage zu erkennen, was schief läuft und, mittels eines für den Dockstar präparierten USB-Sticks, meinen GoFlex Net auch wieder zu booten. Für’s debricking ist das ja die halbe Miete, steht dann doch wieder eine Linux-Umgebung zum Bearbeiten des Kistchens zur Verfügung …

Unbricking …

new-dockstar:~# ./fw_setenv arcNumber 3089, wie von Jeff vorgeschlagen ergibt mit meinem Dockstar-Kernel erwartungsgemäß:

Error: unrecognized/unsupported machine ID (r1 = 0x00000c11).
Available machine support:
ID (hex) NAME
00000690 Marvell DB-88F6281-BP Development Board
00000691 Marvell RD-88F6192-NAS Development Board
00000692 Marvell RD-88F6281 Reference Board
0000078c Marvell 88F6281 GTW GE Board
00000831 Seagate DockStar Board
0000085b QNAP TS-119/TS-219
00000915 Marvell OpenRD Base Board
Please check your kernel config and/or bootloader. 

Tcha. Also doch den Compiler anwerfen? Darauf läuft’s hinaus und da ich ja DVB-Geraffel auf dem GoFlex Net laufen lassen will, wird das eine länger dauernde Aktion werden :( Nun ja, ich werde nun also erst einmal dem Pluggapps-Kochbuch folgen, um wieder einen Kernel mit SATA-Support zu bekommen …

Gruselige Entwicklung

Ich gebe zu, etwas in den Popo beiße ich mir ja schon, daß ich bei 25 bis 31 EUR/Dockstar nicht nochmal nachgeordert habe; denn zu dem Preis war der Dockstar genau die eierlegende Plugconputer-Kiste, die, wie ich mir seinerzeit erhoffte, der SheevaPlug werden könnte. Mittlerweile hat der Preis allerdings die Werte von vor einem halben Jahr überschritten und den USB-only Dockstar und seinen 2x SATA-Cousin GoFlex Net trennen nur noch rund 10 EUR …
Wozu ich meine Dockstars einsetze, habe ich ja schon mal aufgelistet; neuester Zugang in der »PlugComputer«-Kategorie ist der

GoFlex Net, eine weitere Abwandlung des SheevaPlug-Designs, diesmal ohne internen USB-Hub, weiterhin mit 1x GBit-Ethernet und, neu, zwei »invertierten« SATA-Anschlüssen, auf die man 2,5″-SATA-Platten direkt draufstöpseln kann (wackelige Angelegenheit; gedacht ist das für Seagates 2,5″-GoFlex-Platten, die ein schützendes Gehäuse drumherum haben).
Meine Kabelage für »invers-SATA-auf-eSATA« ist ja leider in Berlin gestrandet, sodaß ich jetzt erst einmal mit internen, d. h. nakten, 2,5″-SATA-Platten arbeiten werde. Der GoFlex Net wird meinen Dockstar als VDR-Basis zumindest temporär ersetzen, um zu sehen, ob 2 HD-Tuner am USB problemlos(er) laufen, wenn die Aufzeichnung über SATA statt ebenfalls USB weggeschrieben wird.

Hermes …

Danke, Hermes …

Empfänger Sendungs-ID Datum der Paketschein-Erfassung Datum der letzten Bearbeitung Letzter Sendungsstatus
13355 BERLIN 77900………. 27.10.2010 29.10.2010 Die Sendung wurde zugestellt

Datum Uhrzeit Sendungshistorie
29.10.2010 19:46:06 Die Sendung wurde zugestellt
29.10.2010 09:42:21 Die Sendung befindet sich heute in der Zustellung.
29.10.2010 07:07:37 Die Sendung befindet sich heute in der Zustellung.
29.10.2010 04:28:12 Die Sendung ist an der zuständigen Hermes Niederlassung Berlin-Ost eingetroffen und wird für die Zustellung sortiert.
28.10.2010 14:38:51 Die Sendung wurde sortiert und befindet sich auf dem Weg in die zuständige Hermes Niederlassung.
27.10.2010 19:52:38 Die Sendung wurde angekündigt.

Tja, doll. Irgendein Honk klingelte auch kurz vor 20 Uhr, ich war grade nach Hause gekommen, aber da er/sie/es auch bei Nachbars klingelte, war die Gegensprechanlage stumm, ergo habe ich den Öffner nicht betätigt — hatte sich offensichtlich verklingelt. Und in den Briefkasten habe ich natürlich auch nicht mehr geguckt, wer rechnet denn abends um Acht noch mit Post?
Tja, so liegen nun meine genderchangenden SATA-Adapter in meinem Berliner Briefkasten, während die Seagate GoFlex Net nun in GT ist — ergo erst einmal kein Test, ob sich über Adapterkabel eSATA-Geräte zuverlässig anschließen lassen :(

Gut durchgekommen …

(Blogged via flickr)

… trotz langem Stau auf Berliner Ring bzw. dank Umfahrung jenes. Leider gibt’s wohl wieder mal ein teures SW-Foto, bei Hannover schlug die Wegelagerei Blitzdingskiste zu, da, wo zwischen Braunschweig und Hannover mutwillig die (teuer errichtete) elektronische Verkehrsbeeinflussungsanlage flächig mit ‘außer Betrieb’-Schildern versehen wurde und dafür dort 120-Schilder gezüchtet. Hrmpft.

Kamera: Vignette Vignette for Android

Radfahrsaison eröffnet

(Blogged via flickr)

Der alte Admin-Sack schwingt sich jetzt, bis zum ersten Glatteis zumindest, morgens und abends auf den Drahtesel :)

Kamera: Vignette Vignette for Android

Gelddruckmaschine

Ach wie nett, DeNIC kassiert für ß-Domains nun doppelt? 2008 habe ich mir meine eigene Zwei-Zeichen-DE-Domain zugelegt — über IDN, lange bevor das DeNIC diese Möglichkeit – nach einem verlorenen Rechtsstreit – auf US-ASCII-Basis schuf.
Und anders als bei den berühmt-berüchtigten Beispielen db.de und ix.de, die in den »Wirrungen« der Anfänge der deutschen TLD registriert wurden und auch nach den willkürlichen Einschränkungen des DeNICs den Namensraum betreffend nicht kassiert wurden, so gibt es für mein æß.de (xn--ss-0ia.de) keinen Bestandsschutz. Um weiterhin unter der Klarschriftadresse http://æß.de erreichbar zu sein, muß ich nun zusätzlich diese Domain nochmals registrieren (und damit für zwei IDN-Domains – æß.de in der alten Übersetzung nach æss.de => xn--ss-0ia.de sowie æß.de in der neuen, IDNAbis, Übersetzung, für die ich leider noch kein Tool gefunden habe; Verisign z. B. macht da auch heute am 27.10.2010 noch xn--ss-0ia.de draus – zahlen). Und eine Aufgabe der »alten« Übersetzung ist nicht ratsam, denn, wie DeNIC ausführt, der neue Standard ist inkompatibel zum bisherigen:

Die fehlende Rückwärtskompatibilität des neuen IDN-Standards mit dem vorherigen Standard lässt– solange nicht alle Browser und Anwendungen ihn unterstützen – keine eindeutige Adressierung von Domains mit den Zeichen(ketten) “ss“ oder “ß“ zu. […]
Änderungen infolge des neuen Standards
Entsprechend dem bisher geltenden IDN-Protokoll wurde das „ß“ in ein ASCII-kompatibles Format konvertiert, damit es vom Domain Name System (DNS) verarbeitet und bei der Registrierung von Domains verwendet werden konnte. Hat ein Internetnutzer bisher eine Domain mit „ß“ in seinen Browser eingegeben, wandelte dieser automatisch in „ss“ um, d.h. aus „straße.de“ wurde automatisch „strasse.de“. Ob diese Umwandlung in der Adresszeile für den Nutzer ersichtlich war, richtete sich nach dem verwendeten Browsertyp. Der neue IDN-Standard sieht dagegen vor, das „ß“ als selbstständiges Zeichen zu führen, so dass eine Umwandlung von „ß“ in „ss“ nicht mehr stattfindet. Dies wird konform zum neuen Standard vom DNS so realisiert. Damit sind “straße.de” und “strasse.de” nunmehr zwei unterschiedliche Domains. Das bedeutet, dass Anwendungen, die auf dem alten IDN-Standard beruhen, nicht mehr kompatibel mit dem neu eingesetzten Standard sind. Man spricht hier von fehlender Rückwärtskompatibilität.
Auswirkungen der fehlenden Rückwärtskompatibilität
Aus Nutzersicht kann diese Umstellung in einer Übergangszeit insofern zu unerwarteten Ergebnissen führen, als aktuelle Webbrowser und E-Mail-Clients zumeist noch auf dem alten IDN-Standard basieren. Je nach eingesetzter Software gelangen Nutzer bei der Eingabe von „ß“ innerhalb einer Domain demnach zu unterschiedlichen existierenden Domains. Während mit dem neuen Standard konforme Browserversionen den Nutzern die entsprechend ihrer Eingabe korrekte Seite anzeigen, werden die Nutzer älterer Versionen nach wie vor grundsätzlich auf eine Domain mit „ss“ geführt. Diese muss jedoch – unabhängig davon, ob sie auf denselben Inhaber registriert ist – nicht notwendigerweise identisch mit der angefragten „ß“-Domain sein. Wann die Browserhersteller die Neuerungen des DNS-Protokolls ebenfalls mit Updates unterstützen werden, liegt nicht im Einflussbereich von DENIC. Solange diese technische Unwägbarkeit fortbesteht, empfiehlt DENIC Interessenten an einer Domain mit dem Bestandteil „ß“ daher, diesen Umstand bei der Nutzung der Domain zu berücksichtigen.

 
Im Klartext heißt dies also, daß DeNIC sich diesmal ganz offenherzig einem neuen Standard gegenüber gibt (zu zweibuchstabigen Domains mußte DeNIC erst geklagt werden, groß anders war’s Ende der 80er nicht mit Firmendomains, die eine führende Ziffer hatten. Schon damals stand DeNIC im Widerspruch zu geltenden RFCs, die explizit sowas wie 3jean.de seit Jahren ermöglichten … nicht anders war es bis 2009 mit den zweibuchstabigen de-Domains; meine 42.to war schon seit Ende der 80er Jahre technisch problemlos konnektiert, entgegen den DeNIC-»Vorbehalten«) und einen bestehenden (im Gegensatz zum vormals nur behaupteten, aber faktisch nicht vorhandenen) Bruch gerne in Kauf nimmt, um die Domaininhaber ein zweites Mal abzukassieren.
Ein korrektes Vorgehen wäre gewesen, jeder SS-Domain die IDNAbis-Domain mit Eszett als Klon hinzuzustellen, kostenlos, versteht sich — die Kostenlosigkeit könnte man auf max. 10 Jahre ja begrenzen, wobei der Domaininhaber ja nichts für diesen technischen Unsinn kann, den sich andere ausgedacht haben. Der grundlegende Fehler war, das Eszett initial nicht zuzulassen und in ss zwangszuübersetzen; durch die – unnötige – Änderung dieser Entscheidung kommt es jetzt zu einem richtigen Kuddelmuddel. Und das DeNIC glänzt in seiner Paradedisziplin, dem Abkassieren, Stichwort DeNICdirekt …
Ach so: müßig eigentlich hinzuzufügen, daß keiner meiner beiden Registrare – joker.com und regfish.de – mir heute, am 27.10.2010, Tag 1 nach der DeNIC-Verlautbarung, æß.de in der IDNAbis-Version registrieren kann; beide zeigen mir an, daß æß.de bzw. genauer »Domain: æss.de, Domain-Ace: xn--ss-0ia.de« mir gehören … Gründliche Vorbereitung solcher »Staatsstreiche« ist etwas, was man dem DeNIC in der Vergangenheit nicht vorwerfen konnte; es scheint sich nichts geändert zu haben :( Leider mache ich mit æß.de keinen kommerziellen Umsatz, sodaß nicht einmal ein Schadensersatz in Frage kommt; und 12 EUR/Jahr (regfish) bzw. 6,30 EUR/Jahr (joker) lohnen eigentlich nicht einmal das Telefonat mit der Rechtsschutzversicherung … aber grade deshalb sollte man DeNIC hier Paroli bieten, IMHO.

Moderner Aufkleber

(Blogged via flickr)

Hmm, IIRC reicht das/ersetzt den blöden M+S-Aufkleber? Naja, hat die letzten Jahre auch nie jemand sehen wollen das Ding …

Kamera: Nokia N900 (Brennweite 5.2mm, f/2.8)